Bärenmarkt: Die Börsen haben in den letzten Wochen deutlich an Wert eingebüßt. Der DAX hat von seinem Allzeithoch rund 20% verloren.Die Schwarzen Schwäne nehmen global gesehen immer weiter zu. Italiens Anleihen sinken gegen Junk Bonds Niveau, die ausufernden Target 2 Salden, Währungschaos in der Türkei mit der Lira, Venezuela und Argentinien sind nur eine der Vielzahl von Problemen.
Die Zinsen steigen in den USA und dies erhöht die Zinsbelastung der privaten Haushalte, die sowieso schon rekordverschuldet sind. Zudem gibt es neben Italiens Drohkulisse, den Euro zu verlassen, auch andere Länder, die mit Währungsturbulenzen zu tun haben. Was ist wichtiger als die institutionelle Seite zu beobachten? Hier ist es so, dass sich viele professionelle Marktteilnehmer sukzessive in den letzten Wochen und Monate aus dem Markt verabschiedet haben.
Bärenmarkt kommt!
Das sogenannte Smart Money, sprich, das große Geld, die klugen Köpfe der großen Fonds und institutionellen Anleger sind auf der niedrigsten Investitionsquote seit 2016 am Markt. Diese Großinvestoren sehen die Korrektur bis dato noch nicht als beendet an und haben Bedenken, dass es weiter nach unten geht.
Auf der anderen Seite steht das Dumb Money, sprich die Privatanleger, die weiterhin sehr optimistisch sind gegenüber der allgemeinen Situation am Aktienmarkt. Dies beobachte ich auch in meinem Umfeld. Ich werde nach Aktientipps gefragt, auch von Personen, die noch nie etwas vom Aktienmarkt hören wollten. Durch meine zahlreichen beruflichen Telefonate mit Endkunden verfestigt sich zunehmend der Eindruck, dass sich auch etliche Privathaushalte, Familien und junge Paare, bei Immobilienkäufen übernehmen. Sie lassen sich von emotionaler Seite verleiten.
Ob sich jetzt ein Bullen- oder Bärenmarkt entwickelt, werde ich in meinen nächsten Newsletter näher betrachten. Hierzu war ich auf der Word of Value zugegen, eine Veranstaltung mit Investmentprofis, (Der Silberjunge- Thorsten Schulte, Dr. Markus Krall und Florian Homm), die ein düsteres Szenario für Europa und im speziellen den Euro entwickelte. Willst du mehr darüber erfahren, dann trage dich in meinen Newsletter auf der rechten Seite der Sidebar ein und erhalte kostenlos viele Informationen auch zu weiteren Themen in meinem regelmäßig erscheinenden Finanznewsletter.
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Hallo. Denke der „richtige Bärenmarkt“ kommt, wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen auf etwa 3 % anhebt. Dann wird es spannend…
Dann brennt die Hütte eher bei 3%, da die südeuropäischen Länder so einen hohen Zins nicht verkraften können!