Die Psychologie als entscheidende Komponente an der Börse
Der emotionale und psychologische Faktor sprich die Psychologie an der Börse spielt bei der Aktienanlage eine enorme Bedeutung. Tagtäglich werden von medialer Seite Horrorszenarien in die Welt transportiert. Die Verhaltenspsychologie spielt hierbei eine wichtige Rolle. Speziell in Deutschland ist die Sensationsgier der Medien enorm hoch, aus dem einzigen Grund, ihre Auflage zu erhöhen. Davon lassen sich die Privatanleger je nach Intensität der Meldung auch leiten, sodass Privatanleger aufgrund dessen oft ihre Anlageentscheidungen treffen.
Wieso?
Der größte Feind ist man sich selbst. Sobald eine Aktie, ein Fonds oder ETF mehr als 10 oder 20% im Kurs sinken, zweifelt man an seiner Entscheidung und ist zutiefst enttäuscht. Viele Anleger, denen es bei großen Beträgen an die Psyche geht oder es den Schlaf raubt, können es dann nicht mehr aushalten und verkaufen, um den Ballast loszuwerden.
Thema: Risiko: Dies ist oftmals ein fataler Fehler, da der langfristige Horizont außer Acht gelassen wird. Kurzfristige Schwankungen gehören nun mal zur Börse dazu. Wenn man die Standhaftigkeit bewahrt und solche Situationen durchsteht, wird man später dafür fürstlich entlohnt. Die Psychologie spielt an der Börse also eine enorme Rolle. Wie auch in anderen Bereichen.
Diversifikation statt Klumpenrisiko an der Börse
Eine Einzeltitelauswahl bei Aktien ist auch ein enormes Risiko, weil man sich sehr gut mit dem entsprechend selektierten Unternehmen auseinandergesetzt haben sollte. Eine breitere Diversifizierung und Strukturierung auf globaler Basis ist hier für die meisten Privatanleger ratsamer, als auf Einzeltitel zu setzen. Hier bieten sich ETFs als eine kostengünstige Variante an. Diese haben im Unterschied zu Fonds deutlich geringere Kosten und sind flexibel handhabbar. Man kann diese wie ein Dauerauftrag bei der Miete einrichten lassen, um somit fürs Alter vorzusorgen. Auch hier ist spielt die Psychologie eine große Rolle. Na sowas aber auch.
Die Psychologie: Der Feind der Deutschen sind die Schwankungen an der Börse
Die natürlichen Schwankungen an der Börse, im Fachjargon auch Volatilität genannt, sind den Deutschen ein Dorn im Auge.
Aber warum?
Wir sind ein Land, das das Thema „Sicherheit“ indoktriniert bekommen hat. Dabei ist die oft vorgegaukelte Sicherheit in Wahrheit das Risiko. Lebensversicherungen, Riester oder Rentenversicherungen sind auf lange Frist gesehen viel gefährlicher als ein breit aufgestelltes Aktiendepot. Denn hierbei begibt man sich direkt in die Abhängigkeit von Versicherern, denen man im Zweifelsfall immer hilflos ausgesetzt ist. Die suggerierte Sicherheit der oben erwähnten Versicherungen sind in Wahrheit komplex verschachtelte und intransparente Produkte mit immensen Kosten und ohne jegliche Flexibilität.
Kostengünstige ETF Sparpläne kann man beispielsweise hier abschließen:
Weitere Bücher von mir auf Amazon
Auf gute Investments
Florian